Absichten statt guter Vorsätze

Vorsätze können auch erdrückend sein. Absichten dagegen helfen, den Druck wegzunehmen und langfristige Veränderungen herbeizuführen.

Gerade zu Beginn eines neuen Jahres nehmen wir uns zu viel vor, was überhaupt nicht dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen. Diese hängen auch von externen Faktoren ab, auf die wir manchmal keinen Einfluss haben. Dann fühlen wir uns schlecht, weil wir aufgeben müssen.

Daher solltest Du statt guter Vorsätze für das neue Jahr Absichten verfolgen, die Dein Leben bereichern. Absichten sind wie Anleitungen, die zu Handlungen führen.

Wenn wir eine Absicht erklären, geben wir gleichzeitig eine Richtung und einen Zweck vor. Beim Verfolgen dieser vereinfachen wir den Weg, für den wir uns entschieden haben.

Schreibe zu Beginn auf, was Dir wichtig ist und worauf Du dich im neuen Jahr konzentrieren möchtest. Erzähle sie auch engen Freunden, die Dir dabei helfen können, motiviert und auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Formuliere Deine Absichten positiv! Nicht: „Ich will bis zum Sommer X Kilo abnehmen“, sondern „Ich möchte in diesem Jahr meinem Körper etwas Gutes tun und gesünder leben“. Jeder neue Tag ist dabei ein Neuanfang.

Mit kleinen Schritten werden Deine Absichten ein Teil Deiner Achtsamkeit, die Dir helfen, diese auch einhalten zu können. Erzwinge dabei niemals ein Ergebnis herbei, es sollte natürlicherweise aus Deinen Absichten entstehen.

Starte langsam und beginne im Januar vorerst mit einer kleinen Veränderung, die Du realistisch erfüllen kannst. Damit holst Du dir gleich ein erstes, motivierendes Erfolgserlebnis. Denn wenn Du gleich mit einem Deiner größten Vorhaben startest und mit diesem nicht vorankommst, bist Du evtl. schnell demotiviert.

Wenn Du deine erste Aufgabe erfolgreich umgesetzt hast und Du diese neue Gewohnheit verinnerlicht hast, kannst Du dich stolz an Dein nächstes Vorhaben wagen. Nimm Dir niemals gleich mehrere Dinge auf einmal vor, die Du verändern willst.