Gesunder Schlaf in der dunklen Jahreszeit


Gerade in den Wintermonaten fühlen wir uns häufig müde. Wir kommen morgens schwer aus dem Bett und abends nicht so richtig in den Schlaf, obwohl wir müde sind. 

Insbesondere in den dunklen Monaten bekommen wir wenig Sonnenlicht. Morgens wird es spät hell, tagsüber ist es grau und abends früh dunkel. In der Dämmerung und Dunkelheit bildet unser Körper das Schlafhormon Melatonin, das uns müde macht.

Zusätzlich wird es problematisch, wenn wir trotz Müdigkeit nicht mehr gut schlafen können. Denn ein geregelter Schlaf wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit, aber auch unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit aus. Während des Schlafens findet eine Vielzahl von regenerativen Prozessen statt und auch die Widerstandsfähigkeit unseres Organismus wird gestärkt.


Tipps für einen gesunden Schlaf

  • Sorge für ausreichend Bewegung, möglichst bei Tageslicht, das Dich mit dem wertvollen Vitamin D versorgt und unser Immunsystem schützt. Gleichzeitig wird durch die Bewegung das Stresshormon Cortisol freigesetzt, als Gegenspieler zum Melatonin. Damit wirkst Du der Müdigkeit entgegen. Durch die Bewegung ist Dein Körper zudem abends erschöpft, was für einen besseren Schlaf sorgt.
  • Ernähre Dich gesund und verzichte abends auf fettiges Essen. Das belastet den Verdauungstrakt und kann zu Ein- oder Durchschlafproblemen führen. Gehe aber auch nicht hungrig ins Bett. Vermeide möglichst einen hohen Koffeingenuss insbesondere nach 14 Uhr sowie den Konsum von Alkohol. Beides verschlechtert die Schlafqualität. Mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung stärkst Du dein Immunsystem und sorgst für einen energiereichen Tag.
  • Ein guter Schlaf wird auch durch eine ruhige Lage Deines Schlafzimmers bedingt sowie einer guten Belüftung und einer optimalen Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius. Verbanne zudem Fernseher und andere technische Geräte aus Deinem Schlafzimmer.
  • Einen besseren Schlaf erreichst Du auch durch verschiedene Entspannungsmethoden, wie zum Beispiel die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training oder Yoga. Sie helfen uns dabei abzuschalten.