Gesunde Routinen gegen Winterdepression


Wusstest Du, dass der dritte Montag im Januar als der depressivste Tag des Jahres gilt? Er wird auch „Blue Monday“ genannt. Es handelt sich hierbei um eine Art jahreszeitliche Depression. Der Mangel an natürlichem Tageslicht kann zu Stimmungs- und Leistungseinbruch bis hin zur sogenannten Winterdepression führen. Viele Menschen fühlen sich in den Wintermonaten niedergeschlagen. Hinzu kommen oft eine gedrückte Stimmung, mangelnder Antrieb, Energielosigkeit, Müdigkeit, Gewichtszunahme und Heißhunger bis zu körperlichen Beschwerden.

Grund dafür ist, dass es in der dunkleren Jahreszeit an Licht fehlt, worunter der Biorhythmus leidet. Dies wirkt sich zum einen auf unseren Serotoninspiegel, der für unsere Ihre Stimmung verantwortlich ist, aus sowie auf unseren Melatoninspiegel, der sich auf unser Schlafverhalten und unsere Stimmung auswirkt.

Es gibt aber Möglichkeiten, sich davor zu schützen. Bereits ein ausgewogener Tagesablauf und Ernährungsplan sowie regelmäßige körperliche Bewegung an frischer Luft und bei Tageslicht kann sich stimmungsaufhellend, angstlösend und entspannend auswirken. Mit unseren weiteren Tipps kommst Du gesund und glücklich durch den Winter:


Licht tanken

Wie bereits erwähnt, hat Licht einen großen Einfluss auf unsere Stimmung. Du solltest daher möglichst jede Sonnenstunde nutzen. Bereits ein kurzer Spaziergang am Morgen oder in der Mittagspause helfen, Deinen Serotonin- und Melatoninspiegel zu boosten. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit einer Lichttherapie.


In Bewegung bleiben

Auch Bewegung beeinflusst unsere Stimmung enorm. Versuche Dich wenigstens einmal pro Tag zu motivieren und zu bewegen. Du wirst Dich sofort besser fühlen. Auch hier genügt ein Spaziergang oder ein paar Yoga-Übungen, die bereits Wunder bewirken können.

Beginne Deinen Tag doch mal mit einem belebenden Sonnengruß!

In den nationalen Versorgungsleitlinien für Depression wird Sport- und Bewegungstherapie sowie moderates Herz-Kreislauf-Training empfohlen. Training der Muskulatur fördert über psychosoziale und physische Mechanismen das Wohlbefinden und die Lebensqualität.


Vitamin D

Wir haben bereits oft darüber geschrieben, wie wichtig auch Vitamin D für Dein Immunsystem ist. Aber auch für Dein Energielevel spielt es eine große Rolle. Da das Sonnenlicht im Winter eher rar ist, solltest Du entweder zusätzlich ein Vitamin D-Präparat zu Dir nehmen oder Lebensmittel mit einem hohen Vitamin D3-Gehalt wie fetter Fisch (Lachs und Hering) oder Eier auf Deinen Speiseplan setzen.

Mehr zum Thema Vitamin D-Mangel und was Du dagegen tun kannst


Ausreichend schlafen

Schlafe möglichst jede Nacht mindestens 7 Stunden, damit Du dich gut in seiner Haut fühlst. Versuche Dir, einen gesunden Schlafrhythmus anzutrainieren, bei dem Du immer zur selben Zeit ins Bett gehst. Damit lebst Du nicht nur gesünder, auch die Schlafqualität wird sich verbessern.

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Achtsam bleiben

Wenn Du achtsam mit Dir und Deinem Körper umgehst, kannst Du eine Winterdepression vermeiden oder besser damit umgehen. Akzeptiere, wenn Du dich mal nicht so gut fühlst. Führe alle Tätigkeiten aufmerksamer und langsamer aus und belohne Dich auch zwischendurch mal.

Mehr Selbstfürsorge für die Seele


Gesund ernähren

Gegen den Winterblues kann auch eine gesunde und vielseitige Ernährung helfen. Starte jeden Tag mit einem Vitamin C-Booster (heißes Wasser mit Zitrone), streue Nüsse und Samen über Deinen Salat (Vitamin E) und esse viel Blattgemüse (Vitamin B12) sowie fettigen Fisch (Vitamin D3). Auch grüner Tee und Kurkuma sind eine hilfreiche Ergänzung.

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Winter genießen

Anstatt sich über die dunklen Tage zu beschweren, nutze sie z.B. für mehr Zeit mit Freunden und der Familie. Wenn Du kannst, fahre in den Winterurlaub oder fliege in die Sonne. Oder nimm Dir eine kleine Spa-Auszeit zu Hause oder in einer Wellness-Therme. Ebenso helfen auch lange Winterspaziergänge am Wochenende in Deiner Umgebung, Dich schnell aus einem Tief wieder rauszuholen.

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Dankbar sein

Notiere jeden Tag, wofür Du dankbar bist oder was Du Schönes erlebt hast. Damit lenkst Du deine Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge des eigenen Lebens.

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